Berlin. Nach dem mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg gibt eine Vielzahl von Reaktionen. Als einer der ersten reagierte Bundeskanzler Olaf Scholz.
Der mutmaßliche Anschlag von Magdeburg sorgt deutschlandweit für Entsetzen. Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X (vormals Twitter), seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. „Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen“, so der Kanzler. „Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden.“
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz schreibt: „Das sind sehr bedrückende Nachrichten aus #Magdeburg. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.“ Er danke allen Einsatzkräften, die sich vor Ort um die Verletzten kümmern.
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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) begab sich noch am Abend zum Anschlagsort. Er sagte in einer ersten Reaktion, „das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten“.
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FDP-Generalsekretär Marco Buschmann schrieb: „Meine Gedanken sind bei den Menschen, die Opfer dieses furchtbaren Anschlags wurden.“ Er danke ebenfalls allen Ersthelfern für ihren Einsatz! Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel äußerte sich ebenfalls relativ zurückhaltend: „Die Bilder aus #Magdeburg sind erschütternd! In Gedanken bin ich bei den Hinterbliebenen und Verletzten. Wann hat dieser Wahnsinn ein Ende?“
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt schrieb auf X: „Die Menschen wollten nur eine schöne Zeit auf dem Weihnachtsmarkt verbringen. Ein solcher Anschlag greift unsere freie Gesellschaft an.“ Auch sie sei in Gedanken bei Opfern und Angehörigen. Der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck schrieb, „welch furchtbare Nachrichten“. Es habe Menschen getroffen, die „die Adventszeit in Frieden und Gemeinschaft verbringen wollten“.
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sagte im Fernsehsender „Welt“, der Terrorismus sei nie weg gewesen. Seine Sorge gelte jetzt zunächst einmal den vielen Verletzten. Klar sei, man könne einen Weihnachtsmarkt nicht vollständig absichern. „Die Einsatzmaßnahmen sind überall in Deutschland bestmöglich aufgestellt“, so Wendt.
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