Berlin. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glätte in der Hauptstadt. So sorgt die Stadtreinigung trotzdem für sichere Fahrbahnen.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) sieht sich im Angesicht der drohenden Glättegefahr gut gerüstet. Aktuell würden die Stadtautobahnen, Hauptverkehrsstraßen und alle Straßen, durch die Busse und Straßenbahnen fahren, entsprechend kontrolliert, heißt es vom landeseigenen Unternehmen. Wo nötig, werde gestreut.
„Unsere Frühschicht hat heute Morgen bereits Streumaßnahmen auf Stadtautobahnen, Hauptverkehrsstraßen und Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr durchgeführt“, sagte ein BSR-Sprecher der Berliner Morgenpost am Donnerstagnachmittag. Gleiches gelte für Radfahrstreifen, Fußgängerüberwege und Haltestellen.
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Die BSR ist in Berlin nach eigenen Angaben für knapp 10.900 Kilometer Fahr- und Radfahrbahn verantwortlich. Hinzu kommen 59.000 Fußgängerüberwege, weitere 1200 Kilometer Radweg, 6400 Bus- und Tramhaltestellen sowie zwölf Plätze und sechs Fußgängerzonen. Für Gehwege wiederum sind die Anlieger verantwortlich.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bei Bedarf im Dreischichtbetrieb
Die etwa 2300 Beschäftigten arbeiten regulär in zwei und bei extremen Wetterlagen in drei Schichten, also damit rund um die Uhr. „Momentan arbeitet unser Winterdienst noch im Zwei-Schicht-Betrieb aus Frühschicht und Spätschicht – einschließlich eines nächtlichen Bereitschaftsdienstes für die Stadtautobahnen“, so der BSR-Sprecher weiter. Insgesamt stehen für den Winter 540 Räumfahrzeuge sowie 100 Kubikmeter Sole und 5000 Tonnen Splitt zur Verfügung.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Donnerstagnachmittag und -abend vor winterlichen Witterungen in Berlin und Brandenburg. Für die Hauptstadt wurden dabei drei bis acht Zentimeter Schnee vorausgesagt sowie Glätte unter anderem durch Schneematsch. Die Verhältnisse sollen in der Nacht zu Freitag andauern, wobei der Niederschlag ab Mitternacht etwas nachlassen soll. Autofahrerinnen und Autofahrer sind aufgerufen, vorsichtig zu fahren.
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