Flammeninferno im Großraum Los Angeles: Verheerende Großbrände haben eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, gleich einer Kriegszone. Der scheidende US-Präsident Joe Biden rief den Katastrophenfall aus. Alle Entwicklungen im Liveticker.
02:54 Uhr – „Ein Wunder“: Haus von Filmstar James Woods überlebt Brände
Der US-Schauspieler James Woods war überzeugt, dass sein Haus der Feuersbrunst in Los Angeles zum Opfer gefallen ist – nun die überraschende Entwarnung: „Ein Wunder ist geschehen“, schrieb der Filmstar („Es war einmal in Amerika“) in einem Post auf X. „Wir haben es geschafft, zu unserem Grundstück zu gelangen, und unser Haus, von dem man uns sagte, es sei für immer verloren, steht immer noch.“ Dazu postete er ein Video von der völlig verbrannten Umgebung rund um seine Villa im besonders betroffenen Stadtteil Pacific Palisades und sprach von einer „Höllen-Landschaft“. Noch am Freitag hatte der 77-Jährige in einem emotionalen Interview mit dem Sender CNN unter Tränen über den Verlust geklagt. Nun schrieb er, er freue sich sehr, sein Haus unversehrt vorzufinden, denke aber auch an all seine Nachbarn. „Ich war mir noch vor einem Tag so sicher, dass unser Haus verloren war“, betonte er. Aber die Launen des Schicksals hätten anders entschieden.
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02.51 Uhr – Palisades-Feuer wächst in die Hügel
Das Palisades-Feuer im Osten von Los Angeles hat sich am Freitagabend gewaltig vergrößert. Seit es den Stadtteil Pacific Palisades vernichtet und der Sturm sich gelegt hat, wächst es Richtung Norden in die Hügel der Santa Monica Mountains. Die Gegend ist stark bewachsen und schwach besiedelt, doch die ausgetrockneten Pflanzen brennen wie Zunder. Wie der Sender KTLA berichtet, bedroht das Feuer jetzt das San Fernando Valley. Die gewaltige Rauchsäule war in der Abendsonne aus ganz Los Angeles zu sehen war. Nach Feuerwehrangaben wächst das Feuer aber gegen den Wind, sodass die Funken nach hinten ins verbrannte Gebiet fliegen. Momentan sei kein weiteres Wohngebiet von dem Feuer bedroht.
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02:01 Uhr – Feuerwehr-Chefin von Los Angeles: Stadt ließ uns im Stich
Im Zusammenhang mit den verheerenden Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien hat die Leiterin der Feuerwehr von Los Angeles, Kristin Crowley, der Stadtverwaltung schwere Vorwürfe gemacht. Die Kürzung der Haushaltsmittel für die Feuerwehr um 17 Millionen Dollar (16,5 Millionen Euro) wirke sich jetzt negativ auf die Fähigkeit ihrer Behörde aus, die Brände zu bekämpfen, beklagte Kristin Crowley im US-Fernsehsender CNN. „Wir können den jetzigen Zustand nicht länger aufrechterhalten. Wir haben nicht genug Feuerwehrleute“, sagte sie. Sie habe immer wieder bei Budgetanforderungen darauf hingewiesen, dass ihre Behörde unterbesetzt und unterfinanziert sei, beklagte Crowley. Es würden 62 zusätzliche Feuerwachen benötigt. Die Zahl der Einsätze sei seit 2010 um 55 Prozent gestiegen, die Zahl der Feuerwehrleute aber gesunken.
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01:29 Uhr: Gouverneur lädt Trump nach Kritik ein
Nach heftiger Kritik an seiner Führung hat der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, den künftigen US-Präsidenten Donald Trump eingeladen, sich das Ausmaß der Waldbrände in Los Angeles persönlich anzusehen. Dabei könne Trump sich mit eigenen Augen ein Bild von der Verwüstung machen, gleichzeitig den heldenhaften Feuerwehrleuten danken und betroffene Bürger treffen, schrieb der Demokrat in einem Brief, den er auf X veröffentlichte. Trump hatte vor einigen Tagen Newsom für das Ausmaß der verheerenden Feuer in der Westküstenmetropole verantwortlich gemacht. „Im Geiste dieses großartigen Landes dürfen wir menschliche Tragödien nicht politisieren oder von der Seitenlinie aus Desinformation verbreiten“, schrieb Newsom in dem Brief. Hunderttausende Amerikaner – die aus ihren Häusern vertrieben worden seien und Angst vor der Zukunft hätten – hätten es verdient, „dass wir alle in ihrem besten Interesse daran arbeiten, eine schnelle Erholung und einen schnellen Wiederaufbau sicherzustellen.“
00:40 – Opferzahl steigt auf mindestens elf
Die Zahl der Toten bei den Waldbränden im Großraum Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien ist laut der gerichtsmedizinischen Behörde auf mindestens elf gestiegen. Die Opfer starben demnach alle am Mittwoch und Donnerstag. Sechs Menschen kamen demnach beim sogenannten Eaton Fire nahe Pasadena, fünf weitere beim Palisades Fire im Stadtteil Pacific Palisades ums Leben. Die Behörden befürchten, dass die Opferzahl noch steigen könnte. Der Sender CNN berichtete, dass die genaue Zahl erst ermittelt werden kann, wenn die Ermittler gefahrlos in die zerstörten Viertel vordringen können.
21:46 – Winde lassen vorübergehend nach
Für die Einsatzkräfte, die gegen die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles kämpfen, gibt es wegen nachlassender Winde eine kurzfristige Entspannung – doch der US-Katastrophenschutz (FEMA) warnt, dass die Gefahr keineswegs gebannt ist. „Die Situation ist weiterhin sehr gefährlich“, sagte die Chefin der Behörde, Deanne Criswell. Zwar hätten die Winde aktuell nachgelassen, doch in den kommenden Tagen sei mit einer erneuten Zunahme zu rechnen. „Die Bevölkerung muss also weiterhin wachsam bleiben“, betonte Criswell. Der vorübergehende Rückgang der Winde helfe den Einsatzkräften, die Brände besser unter Kontrolle zu bringen. Auch der Rauch werde derzeit weniger stark verteilt. Sie zeigte Verständnis für die Sorgen vieler Menschen in der Region über die Luftqualität und rief dazu auf, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen, um sich vor den Gefahren des Rauchs zu schützen.
21:24 Uhr – US-Soldaten bereiten sich auf möglichen Einsatz vor
500 in Kalifornien stationierte US-Soldaten bereiten sich auf einen möglichen Einsatz in den Waldbrandgebieten vor. Sie stünden bereit, auf Anforderung der kalifornischen Behörden zu unterstützen, etwa beim Räumen von Straßen oder bei Such- und Rettungseinsätzen, sagte eine Pentagon-Sprecherin. Zudem könnten zehn Helikopter angefordert werden, die bei der Brandbekämpfung helfen können. Es sei an Kalifornien, zu entscheiden, wie die Ressourcen am besten eingesetzt werden könnten, sagte die Sprecherin.
18:07 Uhr – Plünderer in Brandgebieten: Ausgangssperre verhängt
In einigen Brandgebieten im Großraum von Los Angeles haben die Behörden für die Abend- und Nachtstunden eine Ausgangssperre verhängt, um effektiver gegen Plünderer vorzugehen. Die Ausgangssperren gälten für zwei Gebiete, in denen die Bewohner wegen der Feuer ihre Häuser auf Behördenanordnung verlassen mussten. „Sie dürfen sich nicht in diesen betroffenen Gebieten aufhalten. Wenn Sie es doch tun, werden Sie verhaftet“, sagte Sheriff Robert Luna bei einer Pressekonferenz. „Wir tun das, um die Strukturen, die Häuser, die Menschen auf unsere Anordnung hin verlassen haben, zu schützen.“ Die Ausgangssperre sei bereits in der vergangenen Nacht in Kraft gewesen und gelte auch heute von 18 bis 6 Uhr (Ortszeit), sagte Luna. Angeordnet ist sie für Gebiete, die vom „Palisades Fire“ und „Eaton Fire“ betroffen sind.
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12:05 – Auch Heidi Klums „Topmodel“-Dreh verschoben
Die Feuerkatastrophe rund um Los Angeles hat auch Auswirkungen auf die Dreharbeiten zur beliebten deutschen Castingshow „Germany’s Next Topmodel“. Ein Sender-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wegen der Situation in L.A. verschiebt ProSieben die Dreharbeiten zum zweiten Teil der GNTM-Jubiläumsstaffel um einige Tage.“ Für die Zuschauerinnen und Zuschauer verändere sich dadurch im Endeffekt nichts. Die 20. Staffel der Show mit Moderatorin und Model-Scout Heidi Klum werde wie geplant am 13. Februar auf ProSieben anlaufen. Ein großer Teil jeder „Germany’s Next Topmodel“-Staffel wird traditionell in Kalifornien aufgezeichnet. Klum (51) lebt hauptsächlich in Los Angeles.
11:15 Uhr – So ist die Filmbranche in Hollywood vom Feuer betroffen
Die Feuerkatastrophe im Großraum Los Angeles hat Auswirkungen auf die Film- und Fernsehbranche in Hollywood. Dreharbeiten wurden unterbrochen und Filmpremieren abgesagt. Betroffen davon waren etwa die Serien „Grey’s Anatomy“ und „Hacks“ sowie die Talkshow von Jimmy Kimmel, wie das Branchenportal „Deadline“ schrieb. Ins Wasser fielen zudem die Premieren der Filme „The Last Showgirl“ mit Pamela Anderson und „Unstoppable“ mit Jennifer Lopez.
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09:00 Uhr – Mel Gibson: „Mein Zuhause sah aus wie Dresden“
Das Haus von Oscarpreisträger Mel Gibson (69) ist ebenfalls den verheerenden Großbränden in Kalifornien zum Opfer gefallen. „Es ist der perfekte Sturm, der perfekte Feuersturm. Mein Zuhause sah aus wie Dresden“, sagte der 69-Jährige dem US-Sender „NewsNation“. Der Schauspieler nahm den Verlust auch mit Humor: „Wenigstens habe ich keine dieser lästigen Klempnerprobleme mehr“, sagte Gibson weiter. Gibson war eigenen Worten zufolge in Austin, um mit Joe Rogan einen Podcast aufzunehmen, als das Feuer sein Haus in Malibu erreichte. Seine Hühner überlebten: „Sie waren keine Brathähnchen“, sagte Gibson. Er habe 14 bis 15 Jahre dort gelebt. „Die gute Nachricht ist, dass es den Menschen in meiner Familie und denen, die ich liebe, gut geht.“
06:27 – Zahl der Todesopfer steigt auf zehn
Die Feuersbrünste in Los Angele haben inzwischen zehn Todesopfer gefordert. Das teilte die Gerichtsmedizin des Bezirks Los Angeles am späten Donnerstagabend Ortszeit mit. Beobachter hatten stets befürchtet, dass in den niedergebrannten Häusern noch Opfer gefunden werden könnten. Derzeit sind alle verfügbaren Kräfte mit der Bekämpfung der Brände beschäftigt.
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05:38 Uhr – Neues Feuer breitet sich aus
Während zwei der großen Feuer am Donnerstag eingedämmt werden konnten, bringt das am Donnerstag ausgebrochene Kenneth Fire im Gebiet der West Hills und Hidden Hills zwischen Los Angeles und Ventura neue Gefahr. Es bewege sich gefährlich schnell auf Wohnhäuser in der hügeligen Region zu, teilte die Feuerwehr mit. Auf Videos war eine heftige Rauchentwicklung zu sehen. 900 zusätzliche Feuerwehrleute sollten dorthin entsandt werden, berichteten US-Medien unter Berufung auf Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom.
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02:59 – 10.000 zerstörte Gebäude
Der Sachschaden bei den Waldbränden in Los Angeles ist weit höher als bisher geschätzt. Insgesamt seien mehr als 10.000 Häuser zerstört oder vernichtet worden, gab der Leiter der Feuerwehr von Los Angeles, Anthony Marrone, am Donnerstag bekannt, rund 5000 im „Eaton Fire“ nahe Pasadena und 5.300 im Viertel Pacific Palisades. Insgesamt haben die Brände rund um Los Angeles bereits eine Fläche von rund 116 Quadratkilometern verwüstet – dies entspricht in etwa der Größe der Stadt San Francisco. AccuWeather, ein amerikanisches Privatunternehmen, das Daten über das Wetter und seine Auswirkungen bereitstellt, schätzte die Schäden und wirtschaftlichen Verluste durch die Brände in der Region am Donnerstag auf 135 bis 150 Milliarden Dollar.
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02:28 Uhr – Harris sagt Deutschlandbesuch ab
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat wegen der Feuerkatastrophe im Großraum Los Angeles einen geplanten Besuch in Deutschland abgesagt. Ursprünglich wollte Harris am 17. Januar die Air Base Spangdahlem in der Eifel besuchen und dort auch mit US-Soldaten sprechen. Die Reise sollte sie vor Deutschland auch auf US-Militärstützpunkte in Singapur und Bahrain führen. Als Reaktion auf die historischen Waldbrände in Los Angeles habe die Vizepräsidentin aber nun beschlossen, die Reise abzusagen, teilte das Weiße Haus mit. Sie wolle in den USA bleiben, um die Hilfsmaßnahmen der Regierung zu unterstützen.
01:53 – 20 Plünderer festgenommen
Die Feuerkatastrophe im Großraum Los Angeles an der US-Westküste hat den Behörden zufolge auch Kriminelle auf den Plan gerufen. Mindestens 20 Verdächtige seien bisher im Zusammenhang mit Plünderungen festgenommen worden, sagte Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles. „Wir werden nicht zulassen, dass dies weiterhin geschieht“, erklärte sie vor Journalisten. Barger nannte die Plünderer „Opportunisten“ und fügte hinzu: „Ich werde nicht tatenlos zusehen und zulassen, dass eine bereits traumatische Erfahrung noch schlimmer wird.“
01:28 Uhr – Neues Feuer in West Hills – Fehlalarm sorgt für Verunsicherung
Ein neues Feuer hat am Donnerstag in und um Los Angeles zu Evakuierungen geführt. Das sogenannte „Kenneth-Feuer“ brach am späten Nachmittag im San Fernando Valley in der Nähe des Viertels West Hills und in der Nähe von Ventura County aus. Die Evakuierungsanordnung betraf Teile der Bezirke Ventura und Los Angeles. Das Kenneth-Feuer brach weniger als 3,2 Kilometer von der El Camino Real Charter High School entfernt aus, wo die Menschen vor dem Feuer in Pacific Palisades Schutz suchen. Die beiden Brände sind etwa 18 Kilometer voneinander entfernt. Der neue Brand versetzte die Bewohner der Stadt kurzfristig in Alarmstimmung, da der Evakuierungsbefehl für das Kenneth Fire irrtümlich an alle 10 Millionen Einwohner des Bezirks Los Angeles verschickt wurde. Der Alarm habe aber nur für die Bewohner von Calabasas und Agoura Hills gegolten, stellten die Behörden anschließend klar.
0:56 Uhr – Malibu meldet ersten Todesfall
Bei der Feuerkatastrophe im Großraum Los Angeles meldet der Küstenort Malibu einen ersten Todesfall. „Obwohl die Identität der Person noch nicht geklärt ist, belastet uns diese tragische Nachricht sehr“, teilte Malibus Bürgermeister Doug Stewart mit. „Im Namen der Stadt Malibu möchte ich den Angehörigen dieser Person mein tiefstes Beileid aussprechen. Unsere Gemeinde trauert mit Ihnen in diesem Moment des unvorstellbaren Verlustes.“ In Malibu stehen auch die Villen vieler Prominenter. Sheriff Robert Luna aus dem Bezirk Los Angeles bestätigte zudem am Donnerstagnachmittag (Ortszeit), dass bei den beiden Großbränden Palisades Fire und Eaton Fire mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen seien.
23:23 Uhr – Biden spricht von „verheerendstem Brand in der Geschichte Kaliforniens“
US-Präsident Joe Biden hat die Brände in Los Angeles als die schlimmsten in der Geschichte Kaliforniens bezeichnet und weitere Hilfen des Bundes zugesagt. „Dies ist der größte und verheerendste Brand in der Geschichte Kaliforniens“, sagte Biden am Donnerstag bei einer Sondersitzung hochrangiger Regierungsvertreter im Weißen Haus. Der scheidende Präsident hatte zuvor seine für Donnerstag geplante Reise nach Italien abgesagt, um sich auf die „Leitung der vollumfänglichen Reaktion der Bundesbehörden“ zu konzentrieren.
20:35 Uhr – 180.000 Menschen müssen ihre Häuser verlassen
Die Zahl der von Evakuierungsanordnungen betroffenen Menschen ist auf 180.000 gestiegen. Unter denen, die ihre Häuser bereits verlassen haben, sind zahlreiche Hollywood-Größen und andere Prominente der Unterhaltungsbranche. Die Feuerwehr kommt bei der Brandbekämpfung jedoch etwas voran. Möglich wurde dies durch ein erwartetes Nachlassen der Starkwinde. Die Ausbreitung des Feuers habe sich dadurch „deutlich verlangsamt“.
20:13 Uhr – LA Lakers verschieben Spiel gegen Charlotte Hornets
Aufgrund der heftigen Brände ist das kommende Heimspiel der Los Angeles Lakers verschoben worden. Der Basketball-Club aus der nordamerikanischen Profiliga NBA teilte mit, dass die Partie gegen die Charlotte Hornets nicht wie geplant (Freitag, 4.30 Uhr dt. Zeit) stattfinden werde. „Unsere Gedanken sind bei denen, die von dieser unvorstellbaren Situation direkt betroffen sind“, teilten die Lakers auf X mit. „Unser Spiel heute Abend wird verlegt, um sich darauf zu konzentrieren, was heute am wichtigsten ist.“
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18:14 Uhr – Feuerwehr: „Eine der zerstörerischsten Naturkatastrophen“ in der Geschichte
Die Brände in Los Angeles sind nach Angaben der Feuerwehr „eine der zerstörerischsten Naturkatastrophen“ in der Geschichte der Stadt. Allein in Pacific Palisades seien bisher rund 6900 Hektar Fläche verbrannt, sagte die Leiterin der Feuerwehrbehörden der Stadt, Kristin Crowley. Der Chef der Bezirksfeuerwehr, Anthony Marrone, sagte, die Brandherde dort sowie im Vorort Altadena seien „zu null Prozent eingedämmt“.
16:25 Uhr – UN bieten Hilfe an
Bei der Bekämpfung der Großbrände haben die Vereinten Nationen ihre Unterstützung angeboten. „Die Vereinten Nationen stehen bereit, Unterstützung bereitzustellen, wenn gebraucht“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Er sei „geschockt und traurig angesichts der großflächigen Verwüstung“ und spreche den Familien der Opfer sein Beileid aus.
Zudem denke er an die vielen Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten oder sie verloren hätten, und danke den Einsatzkräften, die „unter extrem schwierigen Bedingungen alles tun, was sie können“.
15:08 Uhr – Kaulitz flieht mit Louis-Vuitton-Tasche
Auch Sänger Bill Kaulitz (35) hat wegen der Brände sein Haus verlassen müssen. Das zeigte der Tokio-Hotel-Frontmann in einer Instagram-Story. In dem Post sind seine gepackten Luxuskoffer der Marke Louis Vuitton zu sehen, darunter ein Notfallset des Roten Kreuzes und zwei Walkie-Talkies.
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12:42 Uhr – Brand in Hollywood schwächt sich ab
Der Großbrand in den berühmten Hollywood Hills der US-Metropole Los Angeles hat sich nach Einschätzung der Behörden abgeschwächt. „Die Feueraktivität hat sich verringert“, teilte das zuständige Sheriff-Büro auf X mit.
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12:39 Uhr – „Wir haben alles verloren“: Feuer vernichtet Häuser im kalifornischen Altadena
„Das war unser Zuhause“, sagt William Gonzales und zeigt auf eine qualmende Ruine. Der verheerende Waldbrand in Altadena nördlich von Los Angeles hat sein Haus fast komplett zerstört, nur der Schornstein ragt noch aus den rauchenden Trümmern. „Wir haben praktisch alles verloren, die Flammen haben alle unsere Träume zerstört“.
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11:12 Uhr – Schauspieler James Woods bricht in Tränen aus
„An einem Tag schwimmst du im Pool und am nächsten Tag ist alles weg“, sagt Schauspieler und Hollywoodlegende James Woods (77, „Casino“, „Es war einmal in Amerika“) in einem CNN-Interview und bricht danach in Tränen aus. „Es tut mir leid. Ich dachte, ich wäre stärker als das.“
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10:59 Uhr – Nasa stellt Feuer-Karte bereit
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10:19 Uhr – 2000 Häuser zerstört
2000 Gebäude sind in und um Los Angeles mittlerweile abgebrannt. Das sogenannte Eaton Fire nordöstlich der Metropole habe 972 Gebäude zerstört, teilten die Behörden mit. Das Feuer mit dem Namen Palisades Fire am Westrand von Los Angeles brannte nach Schätzungen der Behörden rund tausend Häuser nieder.
08:34 Uhr – Paris Hilton offenbar muss live im TV sehen, wie ihr Haus abbrennt
Paris Hilton musste eigenen Angaben zufolge im Fernsehen mit ansehen, wie ihr Haus den verheerenden Großbränden bei Los Angeles zum Opfer fiel. „Mein Herz ist untröstlich“, schreibt die 43-Jährige auf X. „Ich sitze mit meiner Familie, schaue die Nachrichten und sehe, wie unser Haus in Malibu live im Fernsehen bis auf die Grundmauern abbrennt.“
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08:20 Uhr – Tausende Einsatzkräfte kämpfen gegen Feuer
Mehr als 7.500 Einsatzkräfte kämpfen gegen mehrere Großbrände in Los Angeles. „Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen für die Bekämpfung dieser Brände ein“, sagt der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, mit.
07:50 Uhr – Weiterer Brandherd ausgebrochen
Jetzt ist in den Hollywood Hills ein neues Feuer ausgebrochen, wie Feuerwehrchefin Kristin Crowley mitteilte. Angefacht von starken Winden breiten sich demnach mindestens sechs Brände in der Umgebung der US-Westküstenmetropole aus. Nach Angaben der Behörden ist derzeit keiner der Feuer unter Kontrolle.
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07:11 Uhr – Leere Wassertanks
Der enorme Wasserbedarf zur Bekämpfung der Brände führt zeitweilig zu leeren Wassertanks im Stadtteil Pacific Palisades. Alle drei Tanks in dem Gebiet mit einem Fassungsvermögen von jeweils einer Million Gallonen (knapp 3,8 Millionen Liter) waren am Mittwoch zeitweise leer.
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05:03 Uhr – Neue Evakuierungsmaßnahmen
Ein weiterer Waldbrand ist in den Hollywood Hills ausgebrochen. Behördenangaben zufolge ist das sogenannte „Sunset Fire“ in der Nähe der Freilichtbühne Hollywood Bowl und anderer bekannter Wahrzeichen der Hügelkette entflammt.
Das Feuer wütet derzeit etwa 1,6 Kilometer entfernt von dem berühmten Hollywood Walk of Fame. Weitere Evakuierungen sind angeordnet worden. Insgesamt mussten bereits rund 130.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
04:53 Uhr – WELT-Chefredakteurin berichtet aus LA
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01:46 Uhr – Biden erklärt Brandregion zum Katastrophengebiet
US-Präsident Biden erklärt die von Bränden betroffene Region in Kalifornien zum Katastrophengebiet. Dadurch könnten Gemeinden und Überlebende sofort Bundesmittel erhalten, um den Wiederaufbau voranzutreiben. Biden sagte zudem eine bevorstehende Reise nach Italien ab, „um sich in den kommenden Tagen auf die Leitung der gesamten Bundesmaßnahmen zu konzentrieren“, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre.
01:29 Uhr – Fünf Tote bei Bränden
Die Zahl der Opfer bei den verheerenden Bränden in Kalifornien ist laut US-Medienberichten angestiegen. Mindestens fünf Menschen seien ums Leben gekommen, sagte Sheriff Robert Luna vom Bezirk Los Angeles, wie der US-Sender KABC berichtete.