Berlin: Wann die nächste Bauern-Demo stattfindet

Berlin. Zeitgleich zur Grünen Woche ruft „Wir haben es satt“ Zehntausende zum Protest in Berlin auf. Sie fordern eine Agrarwende. Kurz vor der Bundestagswahl mobilisieren rund 60 Organisationen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft für eine sozialökologische Agrarwende. Unter dem Motto „Wer profitiert hier eigentlich?“ plant das Bündnis „Wir haben es satt!“ am 18. Januar eine Protestaktion


Berlin. Zeitgleich zur Grünen Woche ruft „Wir haben es satt“ Zehntausende zum Protest in Berlin auf. Sie fordern eine Agrarwende.

Kurz vor der Bundestagswahl mobilisieren rund 60 Organisationen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft für eine sozialökologische Agrarwende. Unter dem Motto „Wer profitiert hier eigentlich?“ plant das Bündnis „Wir haben es satt!“ am 18. Januar eine Protestaktion in Berlin.

„Wir erwarten, dass die kommende Bundesregierung endlich Gemeinwohl vor Konzerninteressen stellt!“, sagte Kampagnenleiterin Anne Skambraks in Berlin

„Drei verlorene Jahre“ – Kritik an Ampel-Agrarpolitik und Forderungen nach sozialökologischer Wende

Martin Kaiser von Greenpeace sprach von „drei verlorenen Jahren Ampel-Agrarpolitik“. SPD, Grünen und FDP sei es nicht gelungen, eine fortschrittliche und nach vorn gerichtete Agrarpolitik zu entwickeln. Der geschäftsführende Vorstand machte vor allem die FDP von Christian Lindner verantwortlich. In den Wahlprogrammen von Union, SPD und Grünen sehe er wenig agrarpolitische Ambitionen, sagte Kaiser. Er sprach von einem „Wegducken der Parteien“.

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Von einer neuen Bundesregierung fordert „Wir haben es satt“ unter anderem ein Gesetz, das kostendeckende Erzeugerpreise sowie die Finanzierung von Tierschutz- und Umweltmaßnahmen sichert. Viele Landwirte kämpfen um ihre Existenz. 

Zur Demonstration nächste Woche Samstag hat das Bündnis 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Zeitgleich finden in Berlin eine internationale Agrarministerkonferenz sowie die Agrarmesse Grüne Woche statt.

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