Berlin: Junge (12) von Tram erfasst und gegen Gitter geschleudert

Berlin. In Marzahn bedrohte ein Mann einen Paketzusteller mit einer Schreckschusswaffe, in Wilhelmstadt wurde ein Mädchen (10) angefahren. Auf Ehefrau in Kreuzberg mit Messer eingestochen: Mann in U-Haft Mädchen (10) rennt in Wilhelmstadt auf die Straße und wird angefahren Junge (12) in Prenzlauer Berg von Tram erfasst und gegen Gitter geschleudert Nach Unfall in Neukölln:


Berlin. In Marzahn bedrohte ein Mann einen Paketzusteller mit einer Schreckschusswaffe, in Wilhelmstadt wurde ein Mädchen (10) angefahren.

  • Auf Ehefrau in Kreuzberg mit Messer eingestochen: Mann in U-Haft
  • Mädchen (10) rennt in Wilhelmstadt auf die Straße und wird angefahren
  • Junge (12) in Prenzlauer Berg von Tram erfasst und gegen Gitter geschleudert
  • Nach Unfall in Neukölln: Transporter-Fahrer bringt Mann ins Krankenhaus und flüchtet
  • Lautes Geräusch: Zeugen werden auf Auto-Einbrecher in Mitte aufmerksam

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 11. Januar 2025: Mit Schlagstöcken und Elektroschockern: Maskierte überfallen Paketboten in Charlottenburg

14.23 Uhr: Ein Paketzusteller ist am Freitag an der Roscherstraße in Charlottenburg überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 27-Jährige gegen 17.30 Uhr mehrere Pakete in einen Laden gebracht. Plötzlich seien maskierte Personen aus einem Carsharing-Fahrzeug auf den Paketboten zugestürmt und hätten ihm ins Gesicht geschlagen. Zeugenaussagen zufolge hatten die Angreifer Teleskopschlagstöcke und Elektroschockgeräte dabei. Sie öffneten den Transporter und entwendeten ein Dutzend Pakete. Danach flüchteten sie mit dem schwarzen Audi.

Der 27-Jährige erlitt Nasenbluten, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung am Ort. Die alarmierten Einsatzkräfte veranlassten die Sicherung von Videoaufnahmen. Ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernahm die weiteren Ermittlungen.

Neu-Hohenschönhausen: Feuer auf Balkon greift auf Wohnung über

Auf einem Balkon brach ein Feuer aus.
Auf einem Balkon brach ein Feuer aus. © Peise | Peise

13.54 Uhr: Die Feuerwehr ist am Samstag zu einem Einsatz an die Warnemünder Straße nach Neu-Hohenschönhausen ( Lichtenberg) ausgerückt. Wie die Behörde mitteilte, war ein Feuer auf einem Balkon im Erdgeschoss ausgebrochen. Die Flammen griffen auch auf die Wohnung über. 48 Kräfte waren zwei Stunden mit den Löschmaßnahmen beschäftigt. Es wurden keine Personen verletzt.

Mann beschädigt Scheibe am Bundesinnenministerium in Mitte

13.30 Uhr: Ein 48 Jahre alter Mann hat mit einem Pflasterstein eine Fensterscheibe im Eingangsbereich des Bundesinnenministeriums in Mitte beschädigt. Der Mann sei am Freitagabend am Ministerium aufgetaucht und habe ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verlangt, teilte die Polizei nach einem entsprechenden „Spiegel“-Bericht mit.

Der Syrer habe sich über die Lage im Gazastreifen beklagen wollen. Als der Mann abgewiesen wurde, habe er zu einem Pflasterstein gegriffen und ihn auf eine Scheibe geworfen, die aber nicht zersplitterte. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erlassen. Nähere Angaben zu dem 48-Jährige konnte die Polizei nicht machen. Geprüft wird, ob der bei der Polizei für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz den Fall übernimmt.

Mann droht Paketzusteller mit Schreckschusswaffe in Marzahn

13.26 Uhr: Ein Mann hat am Freitag einen Paketzusteller in Marzahn bedroht. Wie die Polizei mitteilte, waren ein 41 Jahre alter Autofahrer und der 38 Jahre alte Bote an der Luise-Zietz-Straße zuvor in Streit geraten. Danach ging der Autofahrer zur Fahrertür des Paketzustellers, drückte eine Schreckschusswaffe gegen die Scheibe und bedrohte den 38-Jährigen. Anschließend fuhr der 41-Jährige mit seinem Auto weg. Der 38-Jährige stand unter Schock. Rettungskräfte behandelten ihn ambulant vor Ort.

Polizisten ermittelten die Wohnanschrift des Tatverdächtigen und nahmen ihn dort fest. Auf staatsanwaltschaftliche Anordnung beschlagnahmten sie den Führerschein und die Schreckschusswaffe. Zur Verhinderung weiterer Straftaten stellten sie außerdem den kleinen Waffenschein, den der 41-Jährige bei sich hatte, sicher.

In einem Polizeigewahrsam wurde der Mann erkennungsdienstlich behandelt. Danach konnte er wieder gehen. Das örtliche Abschnittskommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung mit Waffen.

Lautes Geräusch: Zeugen werden auf Auto-Einbrecher in Mitte aufmerksam

12.52 Uhr: Ein Auto-Einbrecher ist in der vergangenen Nacht in Tiergarten ( Mitte) festgenommen worden. Zuvor hatten Zeugen gegen 2.30 Uhr ein lautes Geräusch gehört und dann gesehen, wie ein Mann in ein Auto, das an der Straße Am Karlsbad parkte, eindrang und mit Gegenständen in der Hand wieder verließ.

Polizisten nahmen den Tatverdächtigen in der Nähe des mutmaßlichen Tatorts fest. Sie stellten bei ihm Werkzeug und Beute sicher. Die entwendeten Gegenstände konnten später der Besitzerin zurückgegeben werden. Der Tatverdächtige musste sich im Polizeigewahrsam einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und wurde anschließend an ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) überstellt, das die weiteren Ermittlungen führt. 

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Nach Unfall in Neukölln: Transporter-Fahrer bringt Mann ins Krankenhaus und flüchtet

12.04 Uhr: Ein Mann ist am Freitag in Neukölln von einem Auto angefahren worden. Der 66-Jährige war gegen 18.10 Uhr bei grüner Ampel über den Fußgängerüberweg an der Hermannstraße Ecke Delbrückstraße gelaufen und von einem Transporter erfasst worden. Daraufhin stürzte er. Er erlitt Rippen- und Schulterverletzungen sowie Hämatome im Gesicht.

Gegenüber der Polizei gab der 66-Jährige an, dass der Transporter-Fahrer ihn ins Krankenhaus gebracht habe. Danach fuhr er weiter – ohne die Polizei zu verständigen. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) führt die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Namhaftmachung des Transporter-Fahrers.

Junge (12) in Prenzlauer Berg von Tram erfasst und gegen Gitter geschleudert

11.36 Uhr: Ein Kind ist am Freitag bei einem Tram-Unfall in Prenzlauer Berg ( Pankow) verletzt worden. Den Polizei-Angaben zufolge ging der Junge gegen 15.30 Uhr auf Höhe der Alesunder Straße über die Bornholmer Straße und übersah offenbar eine von rechts kommende Straßenbahn. Trotz Gefahrenbremsung konnte der 62 Jahre alte Fahrer einen Frontalzusammenstoß mit dem Zwölfjährigen nicht mehr verhindern.

Der Junge wurde gegen ein Begrenzungsgitter geschleudert. Er erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte in der Direktion 1 (Nord). 

Auf Ehefrau in Kreuzberg mit Messer eingestochen: Mann in U-Haft

11.32 Uhr: Nach einem gewaltsamen Angriff auf eine 38-Jährige in Kreuzberg sitzt deren 25-jähriger Ehemann nun in Untersuchungshaft. Ein Ermittlungsrichter habe Haftbefehl wegen der Tat am Donnerstag erlassen, teilte die Staatsanwaltschaft in Berlin mit.

Der Mann hatte seine Frau nach Polizeiangaben mit einem Messer angegriffen und sie im Gesicht und am Oberkörper verletzt. Eine Autofahrerin hatte der Frau zunächst Zuflucht in ihrem Wagen angeboten, als diese vor dem 25-Jährigen flüchtete. Er riss aber die Autotür auf und stach mit einem Messer auf sie ein. Der Mann flüchtete, stellte sich später der Polizei.

Mädchen (10) rennt in Wilhelmstadt auf die Straße und wird angefahren

10.58 Uhr: Ein Kind ist am Freitag bei einem Unfall in Wilhelmstadt ( Spandau) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war das Mädchen gegen 16.30 Uhr trotz roter Ampel von der Betckestraße aus über die Pichelsdorfer Straße gerannt und von einem Auto erfasst worden. Der 24 Jahre alte Fahrer hatte noch versucht, zu bremsen. Durch die Kollision stürzte die Zehnjährige. Sie erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma sowie Hautabschürfungen. Rettungskräfte brachten das Kind in ein Krankenhaus.

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Die Pichelsdorfer Straße in Richtung Heerstraße war während der Unfallaufnahme und Rettungsmaßnahmen für rund 30 Minuten gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte übernahm die weiteren Ermittlungen.

BM/dpa